Putlitz in der Prignitz ist über 1050 Jahre alt!

Putlitz in der Prignitz - unser Stadtwappen

Lecker frühstücken und Mittag essen kann man wochtags gleich um die Ecke in der Betriebsgaststätte der Prignitzer Eisenbahn GmbH (www.prignitzer-eisenbahn.de) "Zur Endstation". Hier im gemütlichen Gewölbekeller der alten Brennerei am Bahnhof werden auch so manche Familienfeiern, Klassentreffen und kulturellen Veranstaltungen ausgerichtet.

 
 

Putlitz in der Prignitz - Restaurant & Cafe Rosemarie Borchert

Frische Brötchen und leckeren Kuchen gibt es in der Bäckerei Thätner, die in vierter Generation das Backhandwerk seit 1889 betreibt.

Das Restaurant & Cafe Rosemarie Borchert, dessen Inhaberin Ines Kopplin, besser bekannt unter dem Spitznamen OTTO, im Zentrum der Stadt lädt zu leckeren Schleckereien ein und ist mit bester Küche und Gastlichkeit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt (vorherige Anmeldung ist zu empfehlen).

Putlitz in der Prignitz - der Rathausplatz

Unser historisches Stadtzentrum mit Burg und Burgwall ist sehenswert, zum Beispiel die Kirche St. Nikolai sowie weitere denkmalgeschützte Gebäude.

Das Rathaus mit Rathausplatz- hier noch mit Friedenseiche, die Löwenapotheke und einige Fachwerkwohnhäuser sind in der Nähe. Die meisten Häuser wurden ab 1706 nach einem Brand im Jahre 1691 wiedererbaut.

Putlitz in der Prignitz - Warenhandlung Schulz-Glaser

Tradition und Moderne verbindet ein Geschäft, das bereits über 100 Jahren existiert - die Warenhandlung "Schulz und Glaser", deren traditioneller Leitspruch: "Wir erfüllen auch schnellstens Sonderwünsche!" bis zum heutigen Tag, wenn auch nun im neu inhabergeführten Geschäft Firma Klaus-Peter Schulz, fortgeführt wird.

Putlitz in der Prignitz - Pflanzencenter Blumenthal

Über die Landesgrenzen bekannt ist die seit 1922 existierende Gärtnerei Blumenthal (www.pflanzencenter-blumenthal.de).

Aber auch neue Geschäfte in alten Mauern haben hier ihr Zuhause. Bestes Beispiel sind der Frisörsalon YHaarschneider (www.haarschneider-y.de) oder der Salon "Kamm in" am Rathaus.

Im kulturellen Leben gibt es während des Jahres einige Höhepunkte, wie z.B. die Verleihung des Putlitzer Preises (www.putlitzerpreis.de), die Wahl des Burgfräuleins, viele Ortsfeste und ein reges Sport- und Vereinsleben, so z.B. das jährlich stattfindende Reit- und Fahrturnier oder die Veranstaltungen vom Kulturbeutelverein oder vom Turnerverein mit Wall 10, um nur einige zu nennen(www.putlitz.org).

Jedes Jahr findet in Putlitz die traditionsreiche Goa-Party VuuV (früher: VooV Experience) mit 10.000 bis 20.000 Besuchern statt (http://de.wikipedia.org/wiki/VuuV_Festival).

Putlitz in der Prignitz - Kurt-Böwe-Findling in Krumbeck

Ein kulturelles Geschenk für die Stadt war und ist auch unser im Jahr 2000 verstorbener Putlitzer Ehrenbürger Kurt Böwe, mit zahlreichen Theater-, Film- und Fernsehrollen international bekanntgewordener Schauspieler (http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Böwe).

Wer mehr über sein bewegtes Leben erfahren möchte und von seiner Verbundenheit mit der Prignitz und unserem Städtchen, dem sei das Interviewbuch von Hans-Dieter Schütt: "KURT BÖWE - Der lange kurze Atem" empfohlen.

Nur soviel dazu: Böwe bekennt sich darin zu seinem hier geführten Leben und sagt z.B. "..Ich wurde im Osten gezogen, ich habe meine Wurzeln nie abgeschnitten, auf daß die Pflanze Böwe vielleicht woandershin wachse. Ich bin vom Habitus her wohl kein gesamtdeutscher Schauspieler, ich gehöre in die Provinz, in die Prignitz. Hinter den Bergen wohnen auch Menschen..." (siehe S.10).

Solche schon fast philosophischen Ansichten, im Anhang des Buches festgehalten, wie: "Es gibt keinen höheren Sinn als das Glück zu leben." (S.389) oder: "Heimat ist ja kein Besitz. Heimat ist nicht, wo wir sind - Heimat ist, wo wir her sind: und also das Verlorene. Davon erzählt Erinnerung immer: von Vertreibung, vom Entzug. So gesehen braucht man Heimat." (S.398)

Auf die Frage des Autors hin, was er als Heimat bezeichnet, antwortet er: "Ein Dorf, eine Stadt oder ein Quartier darin, einen Erdteil, eine Wohnung? DIE PRIGNITZ." (S.398).

"Hier, wo ihn fast jeder kennt, den in Reetz Geborenen und Aufgewachsenen, der... seine Prignitz so liebt, daß er schon bestimmt hat, in Krumbeck einmal seine letzte Ruhestätte zu finden; sogar den Stein, einen Findling, '...den die Norweger mit der Eiszeit hierher geschickt haben...' hat er schon.", Prignitz-Kurier der Märkischen Allgemeinen am 14. April 1998

Putlitz in der Prignitz - Alte Schule am Kirchplatz

Das Stadtbild hat sich in den vergangenen Jahren durch fachgerechte Sanierung vieler Häuser immer weiter verschönert. Beispiele dafür findet man u.a. in der Ernst-Thälmann-, Karl-Marx-, der Rudolf-Breitscheid-, der Markt- und Waagestraße sowie am Wall und Jungfernsteg.

Die Stadt Putlitz, Partnerstadt von Kaltenkirchen, besteht neben Putlitz aus mehreren Ortsteilen, die jeder für sich vor allem für den stressgeplagten Großstädter Prignitzer Charme ausübt. Diesen kann man gut auf dem Radrundkurs 1 "Denkmalgeschützte Kirchen in und um Putlitz" nachvollziehen.

Putlitz in der Prignitz - die Kirche

Was die Kirche St. Nikolai in Putlitz angeht, so erhielt diese, nachdem sie 1988 aus technischen Gründen ihre Spitze verloren hatte, durch das engagierte Wirken des damaligen Vereins „Kirchturmspitze Putlitz e.V.“ im Jahr 2010 eine solche wieder.

Ein kleines Freizeitjuwel am westlichen Stadtrand bildet das Ensemble von Bürgerpark mit angrenzendem Schwimmbad, Jahnsportplatz mit Friedrich-Ludwig-Jahn-Denkmal und naheliegendem Reitplatz.

Putlitz in der Prignitz - Kriegerdenkmal im Bürgerpark

Der Bürgerpark mit Kriegerdenkmal und Steigerturm entstand bereits im Jahr 1899 und ist damals wie heute Treffpunkt für Erholungssuchende.

Stolz vieler Putlitzer und Anziehungspunkt vor allem in der warmen Jahreszeit ist das Schwimmbad, liebevoll auch immer noch Badeanstalt genannt.

Bis 1923 stand am Westausgang des Bürgerparks die "alte Badeanstalt", eingebaut in eine Biegung der Stepenitz.

Putlitz in der Prignitz - die Stepenitz

Auf Initiative des damaligen Männerturnvereins 1863 - heute SVP 1863 - wurde 1926 mit dem Bau eines neuen Schwimmbades begonnen.

Trotz drohender Schließung zur Saison 1997 konnte der Badebetrieb dank der über Putlitz hinausgehenden Gemeinschaftsaktion "Rettet die Badeanstalt!" bis heute aufrecht erhalten werden. Ein zweiter Putlitzer Sportverein, der PSV 1921, hat seinen Ursprung in dem 1921 gebildeten Fußballverein.

Putlitz in der Prignitz - Blick auf den ersten Teich am Zieskenbach

Schöne Wanderwege entlang der Stepenitz, durch Wiesen und Wälder ob zu Fuß oder auf dem Drahtesel laden zum aktiven Erholen ein. Ein idyllisches Plätzchen bietet auch der Zieskenbach, zwischen Mansfeld und Putlitz gelegen.

Die Pilzliebhaber finden dabei so manche Trophäe für ihren Korb. Und auch die Angler kommen auf ihre Kosten: Angelgewässer wie der Kleinwasserspeicher Silmersdorf, der Preddöhler und Sadenbecker Stausee oder die Lütkendorfer Teiche bieten sich dafür an.